REMORA 1:35

Die REMORA führt in den Teil 2 meiner Saga. Siehe KASTOR > Es ist ein fantastischer Bausatz und macht riesig Spass. Man kann sich austoben! Meine Hintergrundstory:

Auf der Erde gibt es seit 1000 Jahren kein Öl mehr. Ein aggressiver Pilz zerstört alles vom Mensch Erschaffene. Pflanzen und Tiere überleben. Alle Menschen sind durch den Pilz ebenfalls ausgerottet. Bis auf zwei.

Die “TARNER’S” überleben, sie sind resistent gegen den Pilz. Die Legende besagt, dass es einen Ort auf der Welt gibt, in dem man lernt in Harmonie mit der Natur zu leben. Die TARNER’S sind mit ihrem KASTOR auf dem Weg dorthin. An einer längst verlassenen Tankanlage machen sie eine Bruchlandung.

Die TARNER’S reparieren ihren KASTOR notbehelfsmässig. Sie wissen, dass sie die legendäre REMORA finden müssen, um zum weit gelegenen Ort zu fliegen.

Die REMORA existiert. Sie liegt verlassen auf einem Berggipfel, angedockt an die Antigravitations-Dockingstation. Die Elektrizität der REMORA funktioniert noch. Und: Es hat ein weiterer Mensch überlebt! Es ist Eugenius VII. Er hält seine REMORA in Schuss, obwohl er die Hoffnung schon lange aufgegeben hat. Werden die TARNER’s ihn finden? Und werden sie gemeinsam an jenen Ort fliegen, in dem man lernt mit der Natur in Harmonie zu leben?

Aber das ist eine andere Geschichte…

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JA! Die TARNER’s haben die REMORA GEFUNDEN!!!

Zum Projekt:

Die „Dockingstation“ ist ein ausgedienter Radiowecker. Die Drähte für die LED’s habe ich in Trinkhalme gepackt. Sie führen unten an der REMORA entlang. Einer der Frontlichter flackert, das sieht man im kleinen Video hier:

Humvee TOW 1:35

Hallo miteinander

Das 3. Objekt vom Projekt „Flotter Dreier“ ist der Humvee. Hier die Fotos und ein paar Bemerkungen dazu. Er ist noch nicht 100% fertig. Einige wichtige Details kommen erst im Diorama hinzu. Z.B. die Reifen glänzen stellenweise noch zu sehr, ich werde sie noch „abmatten“. Und natürlich wird die Kette montiert die unterhalb des Black Hawk eingehängt wird.

Ich wollte auch dieses Fahrzeug mit einem Schaden darstellen. Cool fand ich einen Reifenschaden. Ob der „realitätsnah“ dargestellt ist weiss ich nicht so recht. Ich hab ein paar Referenzfotos mit Reifenschäden gesehen, aber es waren keine Nahaufnahmen.

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Da ist dem Humvee wohl was Schlimmes widerfahren :D

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Die Beschädigung am Rumpf machte ich mit einem erhitzten Spatel aus dem Zahnarztbedarf. Unmittelbar oberhalb des Reifens habe ich mit einer leicht erhitzten kleinen Zange den Rumpf nach aussen gebogen.

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Weil der Humvee im Diorama kurz davor ist mit dem Black Hawk „abgeschleppt“ zu werden habe ich die Scheiben mit Tamiya Tape abgeklebt. Zuvor habe ich sie schwarz lackiert. Diese „Kreuze“ sah ich auf div. Referenzfotos.

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Gehen wir etwas näher ran. Die Verschmutzung erfolgte mit div. Filtern mit der Airbrush sowie mit Pigmenten von Tamiya. Damit die Pigmente halten sind sie mit klarem Mattlack aus der Sprühdose fixiert. Vorher gab’s natürlich auch div. „Washings“ mit Ölfarbe Schwarz und Umbra gebrannt.

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Schauen wir uns den Raketenwerfer etwas näher an. Ich beschloss die gleiche Farbe zu verwenden wie beim übrigen Rumpf.

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Der „Spiegel“ oberhalb der roten Stellen ist aus der Grabbelkiste. Das war mal ein Teil aus einem Handy :D Die schwarzen Kabel habe ich zusätzlich angebracht um dem viel zu einfach produzierten TOW aus dem Bausatz etwas mehr Leben einzuhauchen. Erst viel zu spät merkte ich, dass das Rohr zu dick war. Vielleicht bohre ich es noch etwas aus… ich glaube das sollte ich noch tun.

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Gealtert ist es auch mit Tamiya Pigmenten und einem Bleistift.

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Der TOW hatte einen „Dunkelgrünen“ (Nato-Green) Anstrich. „Mein“ Humvee kam ins Einsatzgebiet und wurde umlackiert. Da musste er plötzlich in den Einsatz und nicht alles wurde „sandfarben“. Deshalb sieht man hier noch gepatzte unfertige Farbanstriche.

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Da mich „der kleine Tarner“ beim Baubericht immer wieder mal geärgert hat, rächte ich mich nun auf diese Weise an ihm. So, der kleine Mistkerl ist nun verewigt!! Geschrieben mit Bleistift.

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Alles in Allem bin ich zufrieden mit dem Resultat.

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M 325 NUN NUN 1:35

Im Jahr 1970 baute die Israel Automotive Industries Ltd. diesen Truck.  Verwendet wurde er in der IDF (Israel Defence Forces). Er wurde auch in den Libanon exportiert. Das Resin-Modell stammt von MIG productions im Massstab 1/35. Das Resin ist von hoher Qualität.

Mein Diorama hat einen historischen Hintergrund. Die Handlung ist jedoch frei erfunden. Die Textpassagen in kursiv geschrieben stammen von wikipedia.de sowie von tagesschau.de Die Textpassagen, die so beginnen: >>> erzählen die frei erfundene Geschichte.

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PROLOG
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Was geschehen wird…

Der Jom-Kippur-Krieg
Am 6. Oktober 1973, ausgerechnet an Jom Kippur, dem höchsten Feiertag Israels, beginnt Ägypten den siebten Palästina-Krieg. Von langer Hand vorbereitet, durchbrechen die zweite und dritte Armee auf Befehl von Präsident Sadat die völlig überraschte israelische Verteidigungslinie, die bis dahin als unüberwindbar galt und überquert den Suez-Kanal.

Der Abschied
>>> David ist der ältere Bruder von Samuel. Vom Strassenrand her winkt er seinem Bruder ein weiteres Mal zu. Sein Vater kennt die Bedrohung die über ihrem Heimatland schwebt. David ist wehrpflichtig. Gerade eben bestieg David den M-325 NUN NUN. Er wird zur Hafenstadt Haifa gefahren um dort seinen Militärdienst anzutreten. Er ist stolz, denn er trägt den gleichen Vornamen wie David Gruen (David Ben Gurion), der Gründervater Israels. Sogar noch mehr: Er hat am gleichen Tag Geburtstag, am 16. Oktober. Als er seinem Bruder und seinem Vater ein letztes Mal Lebewohl winkt, überkommt ihnein eigentümliches Gefühl. Hoffnung vermischt sich mit Trauer und der stillen Angst, sie nie wieder zu sehen.

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Die Strasse

Was geschehen wird…

Krieg zwischen Syrien und Israel
Zeitgleich greift Syrien die Golanhöhen an. Israel gelingt es zwar, den Angriff abzuwehren. Es kann die syrische Front jedoch nicht durchbrechen. Ölraffinerien und die syrische Hauptstadt Damaskus werden flächendeckend bombardiert, die meisten Opfer sind Zivilisten. Die israelische Luftwaffe erleidet große Verluste durch den Einsatz von Flak-Raketen aus sowjetischer Produktion. Auf arabischer Seite gibt es 20.000 Tote zu beklagen, zehnmal so viele wie in Israel. UNO ruft Waffenstillstand aus

>>> Der M-325 rattert und fährt ruckelnd davon. Die Abgase riechen streng. David fixiert seinen Blick auf Michael und seinen Vater. Tränen stehen ihm plötzlich in den Augen. „Ich will euch wiedersehen!“ denkt er und eine Träne rinnt an seiner rechten Wange entlang.

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Die Erinnerungen

Was geschehen wird…

Intervention der Grossmächte

Die beiden Großmächte intervenieren aus Angst vor einer Ausweitung des Konfliktes. Die USA bekennen sich  zwar zu Israel, fürchten jedoch die Macht der Ölscheichs. Eine Erklärung der UNO ruft zu einem Waffenstillstand unter der Schirmherrschaft der UdSSR auf. US-Außenminister Kissinger lehnt dies ab. Gespräche in Moskau und Kairo folgen. Eine Waffenruhe wird vereinbart, am 11. November treffen sich die Unterhändler beider Seiten zum ersten Mal seit 17 Jahren wieder direkt an einem Verhandlungstisch. Obwohl Verletzungen der Waffenruhe die Gespräche überschatten, einigt man sich auf einen Austausch der  Kriegsgefangenen, der schon vier Tage später stattfindet. Allerdings besitzt er eher symbolischen Charakter, da sich außer Ägypten keines der anderen arabischen Länder daran beteiligt.

>>> Während Michael, David und sein Vater sich ein letztes Mal sehen, bevor der M-325 um die Ecke biegt, erinnern sie sich wehmütig. Michael erinnert sich wie er David vor anderen Jungs im Kibutz stets beschützt hat, wenn sie ihn mal zu sehr neckten. David erinnert sich, wie Michael ihm ein Eis gekauft hat. Das war gerade noch gestern! Und sein Vater erinnert sich, wie er Michael’s aufgeschlagenes Knie verarztet hat, als er beim Sprint um die Ecke geradewegs in den Schotter ausrutschte.

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Ein Tag

Was geschehen wird…

Gewinner des Krieges
Die „Gewinner“ dieses Krieges sind wohl die Palästinenser, die 25 Jahre nach ihrer Vertreibung durch den Staat Israel noch immer in Lagern ihrer Rückkehr harren. Für sie eröffnet sich durch diesen Krieg zumindest eine geringe Aussicht auf einen eigenen Staat, nachdem der Bombenterror palästinensischer Extremisten im Westen bisher nur auf Ablehnung und Unverständnis gestoßen ist.

>>> Ein letzter Gruss. Ein letzter Blick. Sie sahen sich nie wieder. David fiel im Jom-Kippur-Krieg, nur drei Tage nachdem sie sich ein letztes Mal Lebewohl sagten.

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EPILOG

Gedanken zur Idee
Das ist ein WW2-Laster. Toll! Ich mache ein Diorama vor einer französischen Bäckerei. Das Haus kaufe ich bei dioramasplus.com. Gesagt – getan. Ein paar Tage später sah ich – wieder einmal zu spät – dass das gar kein WW2-Laster ist! Es ist ein irsraelischer – etwa um 1970 herum! Eine neue Idee musste her. Okay… Ich wollte kein typisch militärisches Diorama. Kann man was gemischt machen? Etwas ziviles, das ein militärisches Ziel hatte? Die Idee war bald geboren: Ein junger Mann sitzt hinten im Laster und er verabschiedet sich von seiner Familie. Sollte es eine traurige Story werden? Ich dachte, ja, warum nicht. Das Leben im Krieg ist nicht immer ein
Happy-End.

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Gedanken zum Modell
Ein toller Bausatz von MIG-productions. Das Resin ist von hoher Qualität und leicht zu verarbeiten. Ich habe ein paar Details hinzugefügt, die im Bausatz nicht enthalten waren. Ein paar Teile sind in der Bauanleitung nicht vorhanden. Das ist aber kein Problem, man findet es selber heraus, wohin die Teile gehören. Ein Highlight sind die Ätzteile, die man nicht mehr von der Platine abschneiden muss. Sie sind auf einer Trägerfolie leicht angeklebt – wunderbar! Bemalt habe ich hauptsächlich das Diorama mit Vallejo Model AIR, Tamiya und HobbyColor. Pigmente kamen von MIG-productions und Tamiya.

Figuren:
Mann  mit Kind > Royal Model, Resin: Modelliert sehr gut / Qualität könnte besser sein…
Soldaten: Squadron Products, Resin: Modelliert extrem gut / Qualität: könnte besser sein…
Junger Mann: MK35 Editions, Resin: Modelliert sehr gut / Qualität gut…

Strasse: Reality in Scale, Gips, wunderschön!

Strassenschild: Verlinden > Sehr schön mit Übersetzung auf Englisch.

Gekauft bei sockelshop.de, perfekter Service, sehr zu empfehlen!

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Gedanken zu den Fotos
Fotografiert habe ich es mit meiner CASIO EXILIM im RAW und JPG-Format. Nach Sichtung des Fotomaterials habe ich die RAW-Dateien entwickelt und im JPG-Format fertig bearbeitet. Es ist schon erstaunlich, was man qualitativ aus dem RAW-Format herausholen kann. Dennoch: Fotos von einem Modell zu machen ist sehr schwer, vor allem, wenn man kein Fotograf ist wie ich :) Je nach Bildschirm sehen die Fotos doch sehr unterschiedlich aus was die Farbe und die Helligkeit angeht. So kann es durchaus sein, dass gewisse Stellen als helle Flecken erscheinen, obwohl sie „live“ betrachtet“ ganz normal grau“ aussehen… naja, so ist das eben :)

Achja: Auf dem Schild steht: „Ein Zivan“ (= Kibutz)

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Die Recherche
Freundlicherweise hat mir der Hersteller des LKW’s, Israel Automotive Industries Ltd., eine Bedienungsanleitung geschickt. Es war zwar kein M-325, aber dennoch sehr hilfreich! Im Internet recherchierte ich und es war sehr schwer einige Bilder dieses alten Trucks zu erhaschen.

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Danksagung

Alle, die mich in den Foren unterstützt haben sage ich ein herzliches Dankeschön! Insbesondere gilt mein Dank der  Israel Automotive Industries Ltd. die mir eine Bedienungsanleitung für einen ihrer Trucks schickte.
Ich hoffe, dem einen oder anderen hat es Spass gemacht, dieses „Roll-out“ zu betrachten und zu lesen.

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Black Hawk 1:35

So, hier meine Black Hawk in 1:35 :) Ach ja, erkennst du hier einen ganz peinlichen Fehler? https://tarnermodell.wordpress.com/2011/10/31/black-hawk-135/blackhawk08-2/

Und die Fotos:

AH-1W Super Cobra

Liebe Modellbaufreunde, es war mein erster Helikopter und der Zusammenbau hat mir eine Menge Spaß gemacht! Hier ein paar Fakten:

  • Modell: 1:35 von MRC
  • Bauzeit: Januar-April 2008
  • Referenz Original: ARC – Cobra Walkround
  • Referenzbücher: Squadron / Signal Publications, Walk Around Number 29 AH-1 Cobra und vom selben Verlag Aircraft Number 168 AH-1 Cobra in action.
  • Zurüstung: BIG ED von Eduard. Div. Selbstbau aus Plastikkarte, alten Handy-Teilen, Backfolie und selbstgezogenen Teilen aus Gussast. Eine Leinwand für den Boden, gealtert mit drei div. Pigmenten aus Alterungssets von Tamiya.

Danksagung: Vielen herzlichen Dank an die großartige Unterstützung aus div. Internetforen und wichtigen Hinweisen!

Der Bausatz macht einen ordentlichen Eindruck und ich kann den Kauf überaus empfehlen. Wer es gern genauer hat beim Bauen kommt um eine umfassende Recherche nicht herum. Auch hier hat mir der Zufall eine tolle Karte ins Spiel gebracht: Ich fand genau ein solches Referenzmodell im Internet, welches eines unter drei Varianten auch der Bausatz vorsieht. Super! Da war die Entscheidung natürlich gefallen, welche Bemalung ich machen werde.

Je mehr ich die Referenzfotos studierte, desto mehr entdeckte ich Details, die ich gern am Modell ergänzen wollte. Schon mit dem Kauf des Bausatzes hatte ich mir den BIG ED von Eduard dazu gekauft. Wunderbare Details, die ich nicht missen möchte (dazu später mehr). Leider stimmt die Farbe der Schlange nicht: Sie müsste dunkler sein als der Rumpf und nicht heller. Ich überlegte mir, ob ich sie anpassen soll, ließ es aber dann dennoch so.

Die drahtgelenkten TOW-Raketen sind durch die modernen lasergelenkten AGM-114 „Hellfire“ ergänzt worden. Da die teuren Hellfire jedoch nur gegen gepanzerte Ziele sinnvoll eingesetzt werden können, bleiben die günstigeren TOW-Raketen bei Einsätzen in Afghanistan und im Irak die erste Wahl.

Der Bausatz sieht die kleinere Variante davon vor. Da mein Referenzmodell den 19er-Raketenwerfer montiert hatte, wollte ich ihn nachbauen. Au weia – das ist nicht einfach, wie man unschwer erkennen kann! Der Körper besteht aus einem Alu-Röhrchen. Die Löcher habe ich in Plastikkarte gebohrt (drei dünne Lagen aufeinander geleimt). So viel Mühe ich mir auch gab, ich kriegte die Löcher nicht perfekt hin.

Die Träger der Kufen sind gemäß Referenzoriginal rund und nicht eckig-flach wie es der Bausatz vorsieht. Gemacht habe ich die Träger aus einem Zink-Zylinder. Die Oberseite ist dunkler bemalt als die Seiten.

Die AH-1W „SuperCobra“ ist durch ihre beiden leistungsgesteigerten Turbinen agiler als ihr Vorgänger, die AH-1T, und kann endlich die volle Bewaffnung über längere Distanzen ins Kampfgebiet befördern.

Die Nozzles sind aus Ätzteilen gemacht. Zusätzlich habe ich aus einem Plastikzylinder den „Ring“‚ ergänzt der außen herum führt. Gealtert sind sie mit drei unterschiedlichen Farbpigmenten aus div. Alterungssets von Tamiya.

Als erstes lackierte ich das gesamte Modell mit der Airbrush mit Grundierungsgrau von Modell Master. Danach sprühte ich die zwei Grau-Töne: Obere Flächen FS 35237 (MM 1721), Seiten und unten FS 36375 (MM 1728 E). Auf den Fotos wirkt das dunklere Grau leider etwas blau-grünlich. Irgendwie habe ich es mit den Fotos farblich nicht richtig hingekriegt und je nach Bildschirm wirken die Farben ja auch unterschiedlich.

Gealtert habe ich mit div. Farbpigmenten aus Alterungssets von Tamiya und mit Pastellkreide-Brühe. Div. farbliche Unterschiede machte ich mit der Airbrush in den jeweiligen Grundfarben.

Die Abgasfahne ist aus div. Farbpigmenten aus Alterungssets von Tamiya gemischt. Zum Schluss verpasste ich ihr noch einen feinen Filter mit dem dunklen Grau (das auch hier auf dem Foto leider wieder grünlich aussieht…).

Die Halterungsbänder sind aus normalem Papier, das ich rot angemalt hatte. Gealtert habe ich sie auch mit div. Alterungssets von Tamiya. Die große Tasche vorne am Rotorflügel ist aus Backfolie gemacht; sie ist dicker als Staniolfolie und hervorragend geeignet für uns Modellbauer :)

Die Heckstütze habe ich aus einer Nähnadel gemacht. Mit meinem Zigarrenfeuerzeug (‚Düsenflamme‘) habe ich die Spitze so lange erhitzt, bis ich sie biegen konnte. Dies ist stabiler als das dünne Plastikteilchen aus dem Bausatz. Man bewegt das Modell ja doch ab und zu und sehr schnell setzt man es dabei mit dem Heck auf und dann würde das Plastikteilchen brechen.

Der Heckrotor ist aus…unzähligen… Ätzteilen zusammengebaut. Das war eine Mega-Fummelarbeit, die mir aber enorm Spaß bereitete :)

Damit die Rotorblätter nicht lustlos und steif (..hihi..) herumhängen, wollte ich sie in so realistischer Stellung, wie ich es vollbringen konnte, darstellen. Ich erhitzte sie vorsichtig mit einem Zigarrenfeuerzeug (keine Düsenflamme, sondern eines, das bloss Hitze abgibt ohne Flamme). Ich bog sie vorsichtig weit nach unten, erhitzte sie erneut und bog sie erneut. Das machte ich so lange, bis ich mit dem Resultat zufrieden war. Beachte auch die Neigung.

Die Alterung erfolgte wie üblich mit Alterungssets von Tamiya.

Zu diesem Bild fällt mir einfach nichts ein, was ich schreiben könnte… :)

Hier eines von vielen unscheinbaren Details: Diese Sensoren (ich weiß nicht, was sie sind) habe ich aus heißgezogenem Gussast gemacht. Dafür fehlt jedoch ein anderes Detail: Auf der Rückseite der Raketenwerfer sollte bei jedem Loch ein Draht sein. Das habe ich bei meiner ersten Variante auch gemacht. Aber die ganze Tube hat so gräßlich ausgeschaut, dass ich sie neu machte. Auf diese Drähte habe ich dann verzichtet.

Mit der Canopy hatte ich Probleme. Ich habe sie schon vor dem Maskieren irgendwie verunreinigt. Zum Schluss habe ich sie mit FUTURE gewaschen, was die Durchsichtigkeit etwas verbesserte. Dennoch bin ich mit meiner Arbeit an der Canopy am unzufriedensten. Zusätzlich wird der eher schlechte Eindruck durch die Lichtreflexion erhöht. Also, so extrem milchig ist die Canopy dann auch wieder nicht. :)

Die Rückwände: Dach-Wellblech 1:100 aus beigem Plastik. Ich habe sie zusammengeleimt und mit Anthrazit aus der Sprühdose unregelmässig besprüht, damit die beige Farbe stellenweise noch durchschimmert.

Die Bodenplatte ist eine weiße Mal-Leinwand. Ich habe sie Anthrazit aus der Sprühdose besprüht. Drüber kam Grundierungsgrau von Tamiya auch aus der Sprühdose und zwar so, dass stellenweise das Anthrazit noch durchschimmert. Gealtert habe ich es aus div. Pigmenten aus div. Alterungssets von Tamiya. Die gelben Markierungen sind aus gelbem Tamiya-Klebeband, das ich nachträglich gelb bemalt und gealtert habe. Die Bodenplatte habe ich so gut ich es anhand der Referenzbilder erkennen konnte, und so gut es meine Fähigkeiten zuließen und unter einer enormen Sauerei fertig gestellt (ich habe wirklich viel von den Pigmenten gebraucht, und das Zeug ist enorm staubig in solchen Mengen) :)

SO! Das war mein Roll-out von meiner Super Cobra. Ich hoffe, dass euch mein Roll-out und mein Modell gefallen. Auch wenn ich noch so einiges nicht sehr gut gemacht habe, bin ich mit meiner Arbeit im Ganzen sehr zufrieden. Steigerungspotenzial fürs nächste Modell!

Ach ja: Die Schlange habe ich an div. Stellen zerschnitten, damit ich sie anbringen konnte. Mit viel Weichmacher, guter Planung und viiiiel Geduld habe ich es unter Adrenalin-Schüben dann doch noch geschafft!

Lob, Kritik? Nur her damit…