P-47 Thunderbolt 1:48

Dieses Modell hat mir beim Bauen Spass gemacht! Ich habe es, ich glaube, im Jahr 2008 gebaut. Welcher Hersteller es ist, weiss ich aber nicht mehr. Mir gefällt an diesem Modell die Bemalung und das Note-Art. Die Bemalung der Heckflosse erinnert an die Deutsche Fahne. Ist sie aber nicht. Welche Bedeutung es hatte, weiss ich nicht. Viel Spass mit den Bildern, ich freue mich über deine Wertung und deinen Kommentar :)

F-14 Tomcat Red Rippers

Gebaut 2007

Hersteller: Hasegawa

Massstab: 1/48

Diese Nozzles bestehend aus einzelnen Stücken. Gegen den Schluss habe ich beim Altern des Fliegers versehentlich das Nozzle zu hart angefasst und alle Teile sind auseinander gebrochen. Das Reparieren war glücklicherweise einfacher, als ich zunächst befürchtete. Die Version ‚A‘ hatte normalerweise im geparkten Zustand das rechte Nozzle geschlossen. Die Version ‚D‘ hatte sie beide offen. Ab und zu war das rechte Nozzle jedoch dennoch geschlossen. Da ich meine Tomcat etwas ‚aussergewöhnlich‘ haben wollte, entschloss ich mich zu dieser unüblichen Parking-Situation.

Gealtert habe ich den Flieger mit stark verdünnter Modellmaster schwarzer Brühe. Danach mit den jeweiligen Flieger-Farben mit der Airbrush die ‚Blechstösse‘ wieder aufgehellt. Nachdem die Decals drauf waren und der seidenmatte Klarlack, habe ich mit einem Alterungsset von Tamiya überall noch etwas nachgealtert. Auf den Originalfotos sieht man, dass viele der Tomcats um den Cocpitbereich stark verschmutzt waren.

Interessanterweise ist beim Grossteil des Farblackes auf der Unterseite alles ‚angeschwollen‘. Dies passierte nach der ersten Schicht farblosem Glanzlack. Vielleicht war die Farbe noch nicht trocken… Dies ist ein grösserer Fehler, der mein Flieger hat. Aber zum Glück sieht man nichts davon, wenn man ihn aus der normalen Perspektive betrachtet.

F-14 Black Tomcat

Ein Modell, das ich 2007 gebaut habe. Hier habe ich zum ersten Mal Fotoätzteile verwendet und somit meine ersten Erfahrungen damit gesammelt. Für mich ist es interessant zu sehen, welche modellbauerischen Entwicklungen ich seither gemacht habe :)

Hersteller: Revell

Massstab: 1/48

F-86 Sabre Canadair

Liebe Modellbaufreunde

Das ist ein Artikel aus dem Jahr 2007. Eigentlich hätte dieses Modell an einem Wettbewerb teilnehmen sollen. Eigentlich. Tut es aber nicht. Warum nicht? Lest hier meine ‚Geschichte‘ :)

Zunächst die Eckdaten:

  • Bauzeit: Über 150 Stunden ( April ’07 – Mai ’07)
  • Vorbild: F-86 Sabre Mk. 5 Canadair, Canadian Armed Forces, No. 416 Squadron, Carte Blanche, Juni 1955
  • Modellhersteller: Hasegawa
  • Massstab: 1/48
  • Zurüstteile: Aus Resin und Fotoätzteilen: Komplettes Cockpit aus Resin + Fotätzteile / Fahrradschächte
  • aus Resin / Luftbremsen (im Rumpf und die Bremsklappen sowie Hydraulikleitungen) aus Resin /
  • Munitionsschächte aus Resin / Gewehrschächte aus Resin / Canopy ‚Innenleben‘ aus Resin
  • Umbauarbeiten: Aufgrund der Zurüstteile musste ich den Rumpf und die unteren Tragflächen an insgesamt 10 Stellen aufschneiden. Danach sauber schleifen, verspachteln und erneut verschleifen.
Für den Wettbewerb wollte ich was ganz schickes machen und gleichzeitig meine bisherigen Fähigkeiten um einen Schwierigkeitsgrad erhöhen. Die div. Resin-Zurüstteile waren wunderbar. Ich schnitt zum ersten mal an den entsprechenden Stellen im Rumpf die Stellen aus, in denen die Resinteile platziert werden sollten. Also, da kam ich echt ins Grübeln und Schwitzen, denn ich wusste ja nicht, wie die Teile schlussendlich zusammenpassen würden. Ich wusste allerdings eines mit Sicherheit: Diese Stellen müsste ich perfekt verschleifen, verspachteln und erneut verschleifen. So weit, so gut.
Hier ein Beispiel, wo ich im Rumpf Teile herausschneiden musste:
Diese Stelle bereitete mir sehr viel Mühe und Nachdenken. In der Anleitung von Eduard’s Resinteilen war nicht sehr ersichtlich, wo genau ich was aus dem Rumpf herausschneiden musste, damit die Resinteile danach auch hinein passten. Wow… Ich glaube, dieser Arbeitsschritt hat etwa 4 – 6 Stunden gedauert. Im Internet wurde ich dann auf sehr präzise Skizzen von Details einer Sabre fündig. Ich beschloss, diese Details zusätzlich nachzubauen:Kleines Foto, Nr. 1:Diese ‚Drähte‘ habe ich heissgezogen aus dem Plastikgussast. Es kostete mich viele Versuche, bis ich die perfekte dicke der Drähte hatte.Kleines Foto, Nr. 2: Diesen Flügelteil musste man gemäss Anleitung des Resin-Teiles abschneiden und durch ein Resinteil ersetzen. Aufgrund der Skizzen, die ich im Internet fand, hing dieses Stückchen hinunter, sofern der Munitionsschacht offen war. Keine leichte Aufgabe. Aber ich freue mich, diese Details geschafft zu haben:
Der Zusammenbau der beiden Rumpfhälften (mit den Resinteilen darin…) stellte mich auf eine ‚Fähigkeits-und-Gedulds-und-Nachdenken und-Intelligenz-Hürde‘. Hier und da musste ich an den Resinteilen noch feilen, damit ich alles einbauen konnte. Aber schlussendlich kriegte ich das alles hin, mit einer Engels-Geduld, die ich so an mir noch nicht kannte. Wieder was an mir entdeckt – hurra!Ich verspachtelte und verschliff alle Leimnähte nach einer über 24-stündigen Trocknungszeit und war mit dem Resultat sehr zufrieden. An diesem Bauabschnitt dachte ich, dass dieses Modell mein bisher bestes werden würde und ich am Wettbewerb vermutlich Chancen hätte auf die Ränge 10 – 15.
Das Ausführen der Lackierung war nicht sonderlich schwer und es machte mir Freude :) Allerdings  die ‚richtige‘ Auswahl der Farben stellte mich vor weitere intensive Grübeleien. Nach vielem  Ausprobieren an Abfall-Stücken nach intensiver Internet-Recherche habe ich meiner Meinung nach eine  ansehnliche Farbkombination hingekriegt.
Das Anbringen der Decals war im Grossen und Ganzen einfach. Allerdings auf der linken Tragfläche oben und unten hätte die Bauanleitung etwas anderes vorschreiben sollen: Oben an der Tragfläche gibt es eine Art ‚Stabilisator‘ ( ich weiss nicht, was es ist ). Dieses Teilchen befindet sich direkt auf dem Decal. Also hätte ich dieses Teilchen erst nach dem Anbringen der Decals ankleben dürfen…Unten auf der Tragfläche kommt der Aussentank in die Quere. Also musste ich die Decals an den entsprechenden Stellen aufschneiden und danach wieder korrekt anbringen. Nächstes mal muss ich genauer hingucken, wie die Decals angebracht sind, damit ich solche Teile erst danach anbringe.
Die Alterung erfolgte wie gewohnt mit Ölfarbe und stark verdünnter Email-Farbe. Nach einer  Trocknungszeit von etwa 30 Minuten habe ich den Überschuss vorsichtig weggerubbelt und mit der Airbrush das Finish gemacht und somit die noch zu schmutzigen Stellen wieder ‚aufgehellt‘.Bis hierhin dachte ich noch immer: Ich bin zufrieden mit meiner Arbeit, da sie immerhin einen recht grossen Schwierigkeitsgrad nach oben für mich aufwies. Danach folgte eine Schicht Glanzlack und später eine Schicht ’seidenmatt‘ von ‚Microscale‘ ( der Hersteller, der die Weichmacher MICRO SET und MICRO SOL verkauft ). Und das war das erste Problem, bei dem sich langsam in mir die Befürchtung einschlich, dass ich das Modell vielleicht doch nicht am Wettbewerb teilnehmen lassen könnte…
Es bildeten sich unzählige kleine Tröpfchen, die im Trockenzustand aussehen wie kleine Schuppen von einer Schlange. Ausserdem glänzte mein bis dahin schöner Flieger wie eine Speckschwarte – igitt!! Also machte ich zunächst ein paar Versuche mit der ‚Matt-Lösung‘ von Microscale. Die Versuche waren vielversprechend. Also sprühte ich dann den Flieger damit ein. Und das war das zweite Problem, das mir den Gnadenstoss versetzte: Die Canopy (auch den vorderen Teil) hatte ich bereitsdemaskiert und nur die Canopy (den hinteren Teil) entfernt. Der vordere Teil war demaskiert noch auf dem Flieger, als ich den Mattlack besprühte. Kann man sich so viel Dummheit überhaupt vorstellen?
Und somit sah ich den Flieger nur noch von hinten, wie er wegflog vom Wettbewerb… weit weg… Ich weiss, dass man in der Abteilung ‚X‘ beim Hersteller anklopfen kann, um die Canopy nach-zu-schnorren. Aber die vielen kleinen Schüppchen auf dem Flieger… nein, nein, das darf natürlich nicht sein. Und so habe ich einen Flieger fast ‚in den Sand‘ gesetzt mit einer Endphase, die ich eigentlich kenne und ich dort keinen Fehler hätte machen dürfen ( ich meine das mit dem vorderen Teil der Canopy). Warum es diese Schüppchen auf dem Lack gab, weiss ich nicht. Vermutlich eine falsche Anwendung. Nächstes mal verwende ich wieder meinen Klarlack, mit dem ich schon gute Erfahrung gemacht habe.